Ein Paradies für alle Surfer
Die marokkanische Küste ist bekannt für ihre zahlreichen Surfspots, aber wenn Du Dich mit afrikanischen Wellen auskennst, hast Du sicher schon von einem Spot namens „The Bay“ gehört – unter Surfern weltweit besser bekannt als „Imsouane“.
Das Dorf Imsouane
Ein Paradies für Longboarder: Das Dorf Imsouane Plage liegt eingebettet zwischen zwei Buchten an der Nordwestküste Afrikas. Wenn die Bedingungen stimmen, bietet Imsouane eine der längsten Wellen der Welt – also Vorsicht: Es könnte gut sein, dass Du hier die Surf-Session Deines Lebens erlebst 😉
Imsouane ist ein kleines Fischerdorf zwischen Essaouira und Agadir, das – trotz seiner wachsenden Beliebtheit – seine natürliche Umgebung bewahrt und seinen authentischen Surfer-Vibe behalten hat.
Das Dorf bietet zwei Surfspots: Auf der einen Seite liegt „La Cathédrale“, ein Beachbreak, der in eine Pointbreak-Welle endet und am besten bei Flut funktioniert. Auf der anderen Seite findest Du den weltberühmten Spot „La Baie“, der bei Ebbe endlos lange Wellenlinien bietet – die besten Bedingungen hast Du bei Flut, mittlerem Swell und langer Periode.
Ein Surftag in Imsouane
Für einen Tagesausflug nach Imsouane geht’s am besten früh morgens los, damit Du die Ebbe nicht verpasst. Wenn es der Zeitplan erlaubt, kannst Du mit einer Sonnenaufgangs-Yoga-Session in den Tag starten, um Deinen Körper zu wecken – gefolgt von einem leckeren Frühstück, das Dir neue Energie gibt. Am besten kommst Du bei mittlerer Tide in La Baie an – dann sind die Bedingungen am besten und die Magie beginnt. Die Fahrt dorthin zeigt Dir die Landschaft des Souss mit endlosen Arganbaumfeldern, die sich mit Wüstenabschnitten abwechseln. Unterwegs durchqueren wir Tamri, ein Flussdelta, in dem einige der besten Bananen und Mandarinen der Region wachsen.
Sobald Du in Imsouane ankommst, kannst Du von den Klippen aus La Baie bewundern und zusehen, wie sich die Swell-Linien am Horizont abzeichnen und bis tief in die Bucht hineinrollen. Genau in diesem Moment steigt die Vorfreude – und Du stellst Dir schon vor, wie Du die endlose Welle surfst, die einfach nicht aufhören will.
Ankunft am Spot
Bei der Ankunft parken wir direkt gegenüber von „La Baie“, einem der legendärsten Surfspots Marokkos. Um diese Tageszeit ist hier richtig was los – Surfer und Fischer tummeln sich an ihrem Lieblingsspielplatz: dem Meer. Nach einem kurzen Spaziergang entlang der felsigen Klippen versammeln wir uns alle, um die Wellen zu beobachten und zu versuchen, den Spot und die Strömungen zu lesen und zu verstehen, bevor es ins Wasser geht.
Wenn die Bedingungen ideal sind, haben wir ablaufende Mittagsflut, die Sonne scheint, ein leichter Offshore-Wind glättet das Wasser – und zum Glück gibt es kaum Strömung. Alles ist angerichtet für eine magische Session.
Surfen auf den endlosen Lines der Bucht
Bei Ebbe ist der beste Einstieg (für erfahrene Surfer) entlang der Hafenmole – wenn die Tide niedrig genug ist, kannst Du fast bis zum Line-Up laufen. Da man in La Baie viel paddeln muss, hilft Dir ein kleiner Spaziergang, Energie für die Surf-Session zu sparen. Anfänger starten weiter unten in Ufernähe. Es gibt Wellen für jedes Level, und der wichtigste Tipp für sicheres Surfen ist, die Vorfahrtsregeln zu respektieren, denn der Spot kann ziemlich voll werden. Wenn du es schaffst, die richtige Welle zu erwischen, trägt sie dich bis ans Ende der Bucht – eine von den Wellen, die du dein Leben lang nicht vergisst. In diesem Fall bleibt Dir nichts anderes übrig, als aus dem Wasser zu gehen und zurück zum Line-Up zu laufen (10 bis 15 Minuten – aber die 2-minütige Fahrt ist es absolut wert).
Der Hafen von Imsouane
Der Hafen von Imsouane ist typisch marokkanisch, mit den traditionellen blauen Fischerbooten, die gerade von ihrer Ausfahrt zurückkehren. Der Fischgeruch liegt oft in der Luft und versetzt Dich direkt in das authentische Dorfleben. Verpasse auf keinen Fall den Fischmarkt – mit etwas Glück kannst Du sogar eine traditionelle Auktion miterleben.
Nach der Surfsession ist es Zeit für ein wohlverdientes Mittagessen in einem der kleinen Restaurants mit Blick auf den Ozean. Gegrillter Fisch ist natürlich ein Muss, am besten mit marokkanischem Salat und hausgemachten Pommes – und das alles in der Sonne, während Du den Wellen zuschaust.
Gerade genug Zeit zum Auftanken und Verdauen, und dann geht's wieder ins Wasser zur zweiten Session des Tages (für die ganz Motivierten 😉)
Zurück ins Surfcamp
Die Rückfahrt ist erfüllt von Erinnerungen und einem Gefühl der Dankbarkeit nach einem Tag voller Emotionen (und Anstrengung), der mit einem köstlichen traditionellen marokkanischen Abendessen belohnt wird – zubereitet von erfahrenen Händen. Rund um den Tisch teilen sich die Surfer ihre Erlebnisse eines unvergesslichen Tages mit.
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Hinweis: Tagesausflüge nach Imsouane können ganz einfach direkt vor Ort mit unserem Team organisiert werden. Da dieser Spot außerhalb unseres üblichen Radius liegt (1h40 Fahrt), fällt ein Aufpreis von 30 €/Person an.
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